Yvonne Strub

Seit der Veröffentlichung meiner ersten Biografie auf der Website der Laienbühne Läufelfingen hat sich doch einiges verändert. Was immer noch Gültigkeit hat, ist, dass ich im Dezember nach Ende des 2. Weltkrieges als Mädchen, mit Vorname Yvonne, zur Welt kam. Meinen jetzigen Nachnamen habe ich 1967 standesamtlich zugeteilt bekommen und so darf ich mich wie die Mehrheit in Läufelfingen „Strub“ nennen. (Nur, so strub bin ich wohl auch wieder nicht!)

Inzwischen haben sich, wie könnte es anders sein, auch bei mir die Jahrringe vermehrt. Als AHV-Teenager darf ich das Leben nun in vollen Zügen geniessen und einteilen, wie es mir Spass macht. Das heisst, dass ich mich nun vermehrt und intensiver meinen vielen Hobbys widmen kann. Angefangen von der Pflege meines Gartens, bis hin zum Briefeschreiben – via E-Mail - an meine KollegenInnen in Nah und Fern. Auch nehme ich mir die Freiheit, zu reisen und zu wandern wie es mir gefällt. Selbst mit den anfallenden Hausfrauen-Arbeiten stehe ich inzwischen in einem freundschaftlichen Verhältnis.

Beim damaligen Männerchor probte ich als „Jungstar“ die ersten „Schritte“ auf der Theaterbühne und so ist es nicht verwunderlich, dass mich diese Freizeitbeschäftigung auch heute noch voll und ganz motiviert. Texte auswendig lernen betrachte ich als Training um meine, mittlerer Weile in die Jahre gekommenen, grauen Zellen zu aktivieren.

Am meisten Freude bereiten mir jedoch meine drei Grosskinder. Mit ihnen spielen, basteln, lachen, Ausflüge unternehmen und vieles mehr, ist etwas vom Schönsten. So manches kann ich als „Grosi“ noch dazu lernen und obendrein hält mich meine Jungmanschaft im wahrsten Sinne des Wortes fit.

NB
Verheiratet zu sein mit unserem langjährigen Regisseur ist eine ganz spezielle Sache.

Ach, wie „quält“ er mich doch, wenn’s um die Einübung der zugeteilten Rolle geht und wehe, wenn ich die von ihm auferlegten „Hausaufgaben“ (wie z.B. die Bearbeitung der Theaterstücke und der damit verbundenen theatralischen Texte in unsere Mundart, sowie der sonstigen Schreib- und Kleinarbeiten) nicht pünktlich nachkomme!

Ach, was soll’s! Rom wurde ja bekanntlich auch nicht an einem Tag erbaut und so gibt’s halt mal eine Nacht- oder Sonntagsschicht. Als Belohnung bekocht er mich dafür - und das schon seit Jahren/Jahrzehnten - mit äusserst schmackhaftem, leider aber auch mit kalorienreichem Essen. Ja, ja, alles hat seine Vor- und Nachteile.